Bauchdeckenstraffung

Nach Schwangerschaften oder massivster Gewichtsreduktion kann es infolge der Erschlaffung des Bauchbindegewebes zur Bachdeckenhauterschlaffung kommen.Diese überschüssige Haut kann neben der Bauchdeckenstraffung korrigiert werden. Die Schnittführung erfolgt horizontal im Bereich der Schamgegend beginnend und bogenförmig zu den Hüftknochen ziehend. Hier ist später die Narbe kaum sichtbar. Der Nabel muss neu platziert und plastisch eingenäht werden. Das Unterhautfettgewebe wird bis zum Rippenansatz gelöst. Es erfolgt eine Taillierung der Bauchdeckenmuskulatur. Mittels plastisch entlastenden Nähten erfolgt der Hautverschluss in der entsprechenden Schnittführung.

Risiken: Blutergussbildung, lokale Infektion, Seromentstehung (Wundsekret und Lymphflüssigkeit) Wundheilungsstörung.

Nachbehandlung: Die OP wird in Allgemeinanästhesie durchgeführt. Ein stationärer Aufenthalt von 1 bis 3 Tagen ist zu empfehlen, da die Bauchdecken entlastet werden müssen. Eingelegte Blutungsdrainagen werden entsprechend der Sekretion entfernt. Direkt nach der OP wird eine Bauchbinde angelegt. Nach der Entlassung erfolgen entsprechende Wundkontrollen in der Praxis. Die Fäden werden am 14. postop. Tag entfernt. Hier handelt es sich nur um Eckfäden, da das meiste Nahtmaterial vom Körper resorbiert wird.

Ambulante Kontrollen erfolgen nach 6 bis 8 Wochen sowie 1 Jahr. Hier wird dann eine Fotodokumentation durchgeführt.

Der Patient sollte sich 2 bis 3 Wochen Zeit für den Eingriff nehmen.

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